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Lesung für den 9. Jahrgang: Andreas Lorenz besucht das Willi-Graf-Gymnasium und liest aus seinem Buch „Nach dem Osten mit unbekanntem Ziel – Großvater Hugo, eine Spurensuche“

Am 21.06.2023 hat Andreas Lorenz (Journalist, Autor und ehemaliger Schüler des Tannenberg-Gymnasiums) unsere Schule besucht und eine Lesung für den 9. Jahrgang gehalten. Ceylin und Josephine aus der 9D berichten:

Ich, Ceylin Sahin aus der neunten Klasse, habe mit zwei anderen Mitschülern die Aufgabe übernommen, den berühmten Autor willkommen zu heißen. Einige seiner alten Lehrer, die zu seiner Zeit auf dem damaligen Tannenberg-Gymnasium gearbeitet haben, und Freunde aus seiner Schulzeit sind auch zu seiner Lesung erschienen. Nachdem Herr Steinke ein paar Worte gesprochen hat, haben wir die Einführung in die Veranstaltung übernommen. Der ganze 9. Jahrgang durfte sich die Lesung anhören. Ich war sehr aufgeregt, die Einführung zu halten und einen Autor zu treffen, der so viel erfahren und erlebt hat. Nachdem unsere Einführung vorbei war, war ich ziemlich erleichtert und Herr Lorenz hat uns eine gute halbe Stunde lang verschieden Abschnitte aus seinem Buch vorgelesen. Zwischendrin hat er immer einige Dinge erklärt. Anschließend durften wir ihm Fragen stellen. Jede Frage, die wir ihm gestellt haben, konnte und wollte er einwandfrei beantworten. Das war sehr spannend! Einige der neunten Klassen haben im Vorhinein schon Ausschnitte aus dem Buch gelesen und besprochen, aber durch die vorgelesenen Seiten und die Erklärungen von Herrn Lorenz haben wir einen noch tieferen Einblick in die Geschichte seines Großvaters bekommen. Wie auch er selbst, hatte sein Großvater ein sehr interessantes Leben. Viele der Schüler fanden es sehr spannend und interessant, einen solchen persönlichen Einblick in das Leben seines Großvaters und das einiger weiterer Verwandter der Familie zu bekommen, die häufig auch eine kritische Beziehung zu der Zeit des Nationalsozialismus hatten.

Auch die Fragerunde wurde von vier ausgewählten Schülern moderiert. Viele der Schüler im Publikum trauten sich anfangs nicht, Fragen zu stellen, aber nachdem sie gemerkt haben, dass Andreas Lorenz sehr offen mit den Fragen umgeht und freudig war, gerne Antworten zu geben, trauten sich viele, ihm persönliche und inhaltliche Fragen zu stellen. Auch die vier moderierenden Schüler haben Fragen gestellt, die im Unterricht vorbereitet wurden.

Die Lesung war im Allgemeinen sehr beeindruckend und interessant und wir haben viel über den Autor selbst herausgefunden. Es hat Spaß gemacht, sich seine Geschichte anzuhören, da Andres Lorenz ein sehr sympathischer Mensch ist, mit dem man sich gut unterhalten kann. Herrn Lorenz zu empfangen und das erste Mal eine Lesung zu erleben, war ein sehr aufregendes Erlebnis für mich. Insgesamt hat mir es sehr gefallen und ich würde es jedem weiterempfehlen. Es ist nicht nur spannend, sondern zeigt auch andere Erlebnisse und Möglichkeiten, mit denen man sich im Alltag befassen kann. Ich würde es sehr schön finden, wenn diese Lesung jedes Jahr stattfinden würde, da es viele Kinder interessieren und deren Aufmerksamkeit wecken könnte, was in der NS-Zeit (in diesem Fall) passiert ist. Vielen Dank nochmal an Andreas Lorenz und die Lehrkräfte, dass sie uns einen interessanten Einblick in die NS-Zeit geboten haben.

Text von Ceylin und Josephine der Klasse 9D

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