Jeder, der in der 8. bis 10. Klasse nicht den Wahlpflichtbereich Informatik/Mathematik besucht hat. Auch den Schülern aus den Kooperationsschulen steht dieser Kurs offen, wenn die Kurse noch freie Plätze haben.
Für die Teilnehmer des Wahlpflichtunterrichts Informatik/Mathematik gibt es die Grundkurse in-1/in-2, die den Wahlpflichtunterricht fortsetzen.
Wer im 1. Semester einsteigt, kann Informatik über alle 4 Semester belegen. Bei Nichtgefallen, oder wenn andere Planungen vorliegen, kann Informatik auch nur 2 Semester „am Stück“ belegt werden.
Wer erst im 3. Semester mit Informatik beginnt, kann natürlich nur 2 Semester besuchen.
Im Unterricht lernen Sie Informatiksysteme aus der Entwicklerperspektive kennen. Da diese Systeme typischerweise nicht von Einzelnen entwickelt werden können, haben Projekte einen hohen Stellenwert. Der Unterricht trägt somit in besonderer Weise zur Entwicklung überfachlicher Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit zur Darstellung eigener Ideen und Verantwortungsbereitschaft bei.
1. Unterrichtsjahr (in-Z1/in-Z2): Einführung in die Informatik
Rechner und Netze
Aufbau und Funktion eines Rechners
Vernetzung von Rechnern
Protokolle zur Kommunikation zwischen Rechnern
Einblicke in die Geschichte der Informatik
Datenbanken und Datenschutz
Überblick zu Datenbanksystemen (DBS)
Benutzung eines einfachen relationalen DBS
Datenschutz und Datensicherheit
Datenschutzgesetz mit Fallbeispielen
Grundlagen der Programmentwicklung
Grundlagen der Programmierung (Elementare Daten- und Steuerstrukturen)
Grundlagen der Objektorientierung (Klasse, Attribut, Methode, Instanz)
Einfache Techniken (Klassendiagramm, Struktogramm, Pseudocode) zur Dokumentation
Integration vorhandener Software-Bausteine in eigene Programme
2. Unterrichtsjahr (in-1/in-2): Datenbanken und Softwareentwicklung
Vom Inhalt her sind die Zusatzkurse für das 2. Lernjahr identisch mit den regulären Informatikgrundkursen des 1./2. Semesters.
Algorithmen und Datenstrukturen
objektorientierte Programmierung typischer Datenstrukturen und Algorithmen wie z. B. Suchen und Sortieren
objektorientierte Modellierung (z. B. UML-Klassendiagramme)
Nutzung der integrierten Entwicklungsumgebung NetBeans
Kennen lernen der Techniken für Teamarbeit in der Informatik (Subversion)
Datenbanken und Softwareentwicklung
Analyse, Modellierung und Implementation einer Datenbank auf der Grundlage eines realen Anwendungsfalles
Analyse, Wartung und Implementation einer bestehenden Datenbank
Umsetzung einer bisher mit einer Programmiersprache gelösten Dateiverwaltung mit einer Datenbank
Im Unterricht wird hauptsächlich Java genutzt.
Der Informatikunterricht darf nicht mit ITG verwechselt werden. Es ist also keine Schulung in Anwenderprogrammen wie z. B. Office oder Bildbearbeitung vorgesehen. Auch der Computer-Führerschein wird hier nicht abgelegt. Ebenso spielt die Administration von Betriebssystemen, wie Windows oder Linux keine Rolle.
Ja, das ist möglich, da für den Unterricht gleiche Eingangsvoraussetzungen wichtiger sind, als das Schuljahr. So können problemlos Neueinsteiger aus der 11. Klasse mit Neueinsteigern aus der 12. Klasse zusammen den Kurs in-Z1/in-Z2 besuchen. Ebenso können Schüler des 2. Informatiklernjahres zusammen den Kurs in-1/in-2 besuchen. Das wären also die Schüler, die Informatik aus dem Wahlpflicht fortsetzen und die Schüler des Zusatzkurses im 3. und 4. Semester.
Wer Informatik ab dem 1. Semester neu belegt und 4 Semester besucht, kann die 5. Prüfungskomponente mit dem Bezugsfach Informatik belegen.
Wenn nur 2 Semester belegt wurden, dann kann Informatik das übergreifende Fach für die 5. Prüfungskomponente sein.
R. Eichhardt, FL Informatik
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